Warum und wo die Gesellschaft für Gehirntraining e. V. (GfG) die Hilfe der Presse braucht
Nachfolgend geht es um die Fragen: Wer ist die GfG? Welche Zwecke verfolgt sie? Welche Schwierigkeiten bestehen, diese Zwecke zufriedenstellend zu erfüllen? Inwiefern kann die Presse zur Verbesserung der Lage beitragen? – Schließlich folgen einige Beispiele für Ansatzpunkte. |
Wer ist die GfG? Die GfG (Gesellschaft für Gehirntraining e. V.) ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die von klinisch tätigen Ärzten, von Wissenschaftlern der Medizin und Psychologie sowie von Ingenieuren, Juristen und Unternehmern 1989 gegründet worden ist. Sie sollte zur Forschung und Praxis der Förderung von geistiger Leistungsfähigkeit und psychischer Stabilität beitragen. Dies für Jung und Alt, Gesund und Krank. Die in der GfG gewonnenen Erkenntnisse sollten schließlich in der Öffentlichkeit zu deren Nutzen verbreitet werden. (Näheres unter "Die GfG-Geschichte").
Was führte zur Gründung der GfG? Einige der wissenschaftlich aktiven Gründer und Ihnen nahestehende Personen waren zur Auffassung gelangt, dass sich die geistige Leistungsfähigkeit und psychische Stabilität vieler Mitbürger noch beträchtlich fördern lässt. Gemeint waren nicht nur geistig abgebaute bzw. erkrankte, sondern auch „gesunde“ Personen. In diesem Rahmen entstanden informationspsychologische Konzepte der Intelligenz und als „Gehirn-Jogging“ bezeichnete Programme. Sie fanden in der GfG eine hervorgehobene Beachtung. Erst 2013 wurden sie vom darauf fußenden „Brain-Tuning“ abgelöst, das neben den psychischen vermehrt körperliche Maßnahmen einbezieht. (Näheres unter "Die GfG-Geschichte").
Welche Zwecke verfolgt die GfG? Satzungsgemäß geht es ihr darum, die Entwicklung von wissenschaftlich begründeten effizienten Maßnahmen zur Wiedererlangung, Erhaltung und Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und psychischen Stabilität zu fördern und die Ergebnisse in der Öffentlichkeit zu verbreiten.
Wer sind die Mitglieder? Mitglieder sind Personen aus dem In- und Ausland, die Interesse an der eigenen geistigen Fitness und/oder an der von anderen Personen haben. Neue Mitglieder sind immer willkommen.
Was hat die GfG erreicht? In ihr bzw. durch sie sind Erkenntnisse entstanden und favorisiert worden, deren Kern sich trotz der vielen zwischenzeitlich erfolgten weltweiten Forschung als stabil erwiesen hat. Zu den grundlegendsten gehören:
Auf dem Boden der dargestellten Erkenntnisse sind darauf ausgerichtete einfache Übungen und Empfehlungen zur raschen und nachhaltigen Förderung der geistigen Fitness entstanden.
Um diese Erkenntnisse und praktischen Umsetzungen in die Bevölkerung zu bringen, wurde nicht nur die GfG als offene Mitgliedergesellschaft gegründet. Es entstand auch die Mitgliederzeitschrift GEISTIG FIT, die ebenfalls von Nichtmitgliedern abonniert werden kann. Außerdem wurde eine Homepage der GfG (www.gfg@online.de) geschaffen und die Ausbildung von Trainern für geistige Fitness angeregt.
Wie lässt sich feststellen, was die Erkenntnisse und Maßnahmen der GfG wissenschaftlich taugen? Es ist auf zwei Kriterien zu achten, die je in hohem Ausmaß erfüllt sein sollten:
Es genügt nicht, ein sehr guter Wissenschaftler zu sein und über das betreffende Gebiet nicht schon einige Jahre gearbeitet zu haben. In einem hochkomplexen Gebiet wie dem Brain-Tuning dauert die Einarbeitung in die Feinheiten lange; denn es ist ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Fachdisziplinen in wichtigen Aspekten zu berücksichtigen: Psychologie, Physiologie, Sinnesphysiologie, Neurologie, Ernährungswissenschaften, Sportwissenschaften, Arbeitswissenschaften, Psychiatrie, Augenheilkunde usw. Zum Vergleich: Nur um eines der Gebiete hinreichend zu erlernen, dauert es mehrere Studienjahre an Universitäten und Hochschulen.
Es ist also anzunehmen, dass ein anerkannter Wissenschaftler schon mehrere Jahre lang über Förderungen der geistigen Leistungsfähigkeit bzw. des Wohlbefindens tätig sein muss, um wesentliches zu dem Bereich beizutragen.
Die Tradition der GfG (vgl. „Die GfG-Geschichte“) und viele der Wissenschaftler, die mit ihr arbeiten (z. B. im wissenschaftlichen Beirat) erfüllen beide der oben herausgestellten Kriterien: lange Einarbeitungszeit und hohe wissenschaftliche Qualität.
Was hat die GfG nicht erreicht? Angesichts der großen Vorteile, mit einem relativ geringen Aufwand an Wissen und praktischer Umsetzung große Wirkungen auf die Lebensqualität einschließlich Schulbildungsniveau, Beruf, Einkommen, Gesundheit und Lebensdauer zu erreichen, könnte die – oft kostenlose - Verbreitung ein Selbstläufer sein. Das trifft aber nicht zu. Denn …
Inwiefern kann die Presse zur Verbesserung der Lage beitragen?
Wer den mit Hilfe der GfG erreichbaren Erfolg bei Mitbürgern und Gesellschaft für wichtig hält, könnte motiviert sein, sie bei der Verbreitung der in und mit ihr entstandenen wissenschaftlich kontrollierten Erkenntnisse und praktischen Maßnahmen zu unterstützen. Ihr Nutzen ist in der folgenden Übersicht zusammengestellt.
Der durch wissenschaftlich Studien nachgewiesene individuelle und gesellschaftliche Nutzen des Einbaus der GfG-Erkenntnisse und –Maßnahmen in die Lebensführung
individuell | gesellschaftlich* |
Größere geistige Leistungsfähigkeit, höherer IQ Besseres Wohlbefinden, einschließlich Stärkeres Selbstvertrauen
Mehr Erfolg beim Lernen
Bessere Schulnoten
Höherer Bildungsniveau
Größerer Schutz vor Arbeitslosigkeit
Besserer und sichererer Beruf
Höheres Einkommen
Mehr gesellschaftliche Mitgestaltung
Mehr Gesundheit, einschließlich geringerem Demenzrisiko
Längere Lebensdauer | Zunahme an Wohlhabenheit Rationalität Fairness Gesellschaftlich-kul- tureller Modernität Bildungsniveau Erwachsener Bürokratieeffizienz und –Schnelligkeit Rechtsstaat Bruttosozialprodukt Lebenstempo Bücherzahl Nichtkorruption Demokratie |
*in enger Anlehnung an: Lynn, R., Vanhanen, T. (2002) IQ and the wealth of nations. Westport, CT: Praeger. - Rindermann, H. (2006) Was messen internationale Schulleistungsstudien? Psychologische Rundschau 57 (2): 69-86.
Von Mitteilungen durch die Presse ist insbesondere zu erwarten, dass hier die journalistische Kompetenz konzentriert ist, Personen anzusprechen, die vom Stil der Ausdrucksmöglichkeiten der GfG überfordert sind. Inhaltlich werden Journalisten viele Anknüpfungsmöglichkeiten an täglichen Hilfen für eine Lebensführung in geistiger Fitness und an der Widerlegung verbreiteter, aber für die geistige Fitnessförderung schädlicher Mythen finden. Insgesamt liegen seit wenigen Jahren für die meisten Mitmenschen viele interessante neue Erkenntnisse vor.
Beispiele für Ansatzpunkte der Presse: Die folgenden Hinweise auf
,Förderungen der geistigen Fitness beruhen auf wissenschaftlichen Studien. Darüber war in populärwissenschaftlicher Art einiges im GfG-Magazin GEISTIG FIT veröffentlicht. Einige dieser Artikel befinden sich zum Hochladen auf dieser Website. Soweit sie bereits auf einer anderen Webseite stehen, enthalten die zugehörigen Aussagen einen Link dorthin. Die wissenschaftlichen Literaturquellen sind wegen der Absicht, Nichtwissenschaftler zu informieren, in solchen Beiträgen meist nicht angeführt. Fast alle Quellen sind jedoch in den Literaturverzeichnissen der folgenden beiden Bücher wiedergegeben: Lehrl, S & Sturm, P (2013) Brain-Tuning: schneller – schlauer – konzentrierter. Weil dein Gehirn mehr kann. BusinessVillage Verlag: Göttingen. - Lehrl S, Wagner G, Gräßel E (Hrsg) Geistig fit in Schule, Beruf und Alltag. kopaed Verlag: München, 2017.
Tägliche Hilfen
Die angeführten körperlichen Maßnahmen wirken auf Geist und Gedächtnis und gegebenenfalls gegen eine Altersdemenz noch mehr, wenn gleichzeitig geistige Herausforderungen herrschen. Letztere können mentale Übungen wie MAT-Übungen sein (MAT = Mentales Aktivierungs-Training).
Widerlegte Mythen
Neue Erkenntnisse zur Theorie und Lebensführung in geistiger Fitness
22.11.2017