Es folgen
Die Schlagzeilen aus der GfG entwickelten sich auf dem Boden von Ereignissen, Forschungen und Erkenntnissen, die im Zusammenhang mit der Vorgeschichte und Geschichte der GfG standen. Aus ihrer Historie wird sicherlich ihr aktuelles Wirken verständlicher. - Einen kurzen, schnell lesbaren Überblick enthält ein Zeitungsartikel (dort unterer Beitrag).
Die GfG setzt sich für eine geistige Leistungsförderung auf wissenschaftlicher Grundlage ein. Für den gegenwärtig favorisierten Stand, das Brain-Tuning bzw. Braintuning.MAT, reichen die Wurzeln weit zurück in die Traditionen der Nachrichtentechnik, Intelligenzpsychologie und Hirnforschung. Den wissenschaftlichen Arbeiten von Helmar G. Frank und Erwin A. Roth - beide bereits verstorben - kommt eine Schlüsselbedeutung zu. | |
1960 | Grundlagen der Informationspsychologie und Schaffung des Ausdrucks "Informationspsychologie" durch Helmar G. Frank (Publikation: Frank HG (1960) Über grundlegende Sätze der Informationspsychologie. Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaften. Jahrgang 1, Seiten 25-36). |
1964 | Verbindung zwischen Intelligenzpsychologie und Nachrichtentechnik anhand eines Experiments durch Erwin Anton Roth (Publikation: Roth E (1964) Die Geschwindigkeit der Verarbeitung von Information und ihr Zusammenhang mit Intelligenz. Zeitschrift für angewandte und experimentelle Psychologie. Jahrgang 11, Seiten 616-622). |
1981 | Erfindung des Ausdrucks "Gehirnjogging" |
Start eines Forschungsprogramms unter Einbeziehung der seit 1973 von heutigen GfG-Mitgliedern entwickelten Erkenntnisse und Tests, in deren Mittelpunkt der Kurzspeicher (= Arbeitsspeicher) als Zentrale für menschliche Informationsverarbeitung und Intelligenz stand - englischsprachig wurden diese Erkenntnisse und Tests erst 1988 und 1990 in international viel beachteten Zeitschriften vorgestellt. Diese informationspsychologischen Grundlagen ermöglichten sehr effiziente Trainings. Die Tests, die sehr schnell abnehmbar waren, boten sich für Erfolgskontrollen an. - Für die Entwicklung von Maßnahmen zur geistigen Leistungserhaltung, -steigerung und -wiedergewinnung wurde zudem das Aktivationsmodell herangezogen, wonach eine umgekehrt-u-förmige Beziehung zwischen dem Aktivationsniveau und dem aktuellen (fluiden) geistigen Leistungsvermögen besteht. Näheres hierzu unter http://www.gfg-online.de/, "MAT - Mentale Aktivierung" anklicken. | |
Erscheinen des Buches "Neurobiologische und informationspsychologische Grundlagen von Maßnahmen gegen geistige Leistungsminderung im Alter" mit wissenschaftlichen Auseinandersetzungen über Gehirnjogging (als Beiband der "grkg/Humankybernetik") erschienen. | |
1982 | Erfindung der einfachen Durchstreichaufgaben, die als geistige Fitmacher, als Bahner für höhere mentale Leistungen sehr sinnvoll sind. |
1983 | Erste Darstellung unter dem Titel "Gehirn-Jogging" in einer medizinischen Fachzeitschrift ("Fortschritte der Medizin"). |
1984 | Erscheinen des Buches für interessierte Laien: "Gehirn-Jogging: Geist und Gedächtnis erfolgreich trainieren" (Mediteg Verlag). |
1985 | Vier wissenschaftliche Experimente über den Zusammenhang von Bewegung und geistigem Leistungsvermögen. Darüber mehrere wissenschaftliche Vorträge und Veröffentlichungen z. B. die Mitteilung der Ergebnisse von Personen auf einem Heimtrainer (Fahrradergometer) ohne und mit Bewegungen unter verschiedenen Belastungen. - Zum Verständnis: das dort so bezeichnete "Kurzzeitgedächtnis" entspricht dem Arbeitsspeicher. |
Erscheinen des vertiefenden Buches für interessierte Laien: "Gehirn-Jogging: Selber denken macht fit" (Vless Verlag). | |
1986 1988 | Erscheinen der ersten zwei Überblicke über die verstreut veröffentlichten Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien zum Gehirnjogging (in der Zeitschrift "pregeriatrics - geriatrics - rehabilitation" (1986) und "Zeitschrift für Gerontopsychologie und -psychiatrie" (1988). |
1989 | Gründung der GfG "Gesellschaft für Gehirntraining e.V." als Mitgliedergesellschaft (Gründungsort: Stuttgart). |
1991 | GfG lässt ab jetzt Trainer ausbilden. |
Erscheinen der ersten Ausgabe der Zeitschrift GEISTIG FIT (Einblick in die neuen Ausgaben unter www.gfg-online.de). | |
1992 | Einführung des Ausdrucks "Mentales Aktivierungs-Training" (MAT), der wissenschaftlich präziser als "Gehirnjogging" ist. |
1995 1996 | Weitere Experimente mit Nachweis, dass die geistige Leistungsfähigkeit durch begleitende automatisierte Bewegungen (wie z. B. Kaugummikauen) steigt. |
1996 | Betreuung und Gesprächspartner bei der SAT1-Serie "Superhirn" (Moderator: Frank Baumann). |
Erstes Buch mit Gehirnjogging-Kurs und Möglichkeiten zur Selbstmessung des Arbeitsspeichers, um dadurch den Erfolg zu überprüfen: "Arbeitsspeicher statt IQ" (Vless Verlag). | |
1998 | Offene deutsche GfG-Gedächtnismeisterschaften in München. Dabei werden Guinness-Rekorde aufgestellt. |
Herausgabe des Fernkurses "Leichter merken, mehr behalten". | |
Entwicklung der SOMECO-Treppe. | |
Erste Mitteilungen in GEISTIG FIT über den Zusammenhang von Kaugummikauen und Wachheitsgrad, die an den Bewegungsstudien von 1985/86 anknüpfen. | |
2001 | Die GfG untersucht, welche Prominenten von den Bürgern für geistig besonders fit gehalten werden und veröffentlicht die Namen. |
2003 | In GfG-Zeitschrift GEISTIG FIT Serie über "Biomentale Verjüngung" (Biomentales Anti-Aging) mit Messmöglichkeiten zur individuellen Verlaufskontrolle. |
2006 | Darstellung des Stands von "Gehirnjogging" nach 25 Jahren im Artikel "25 Jahre Gehirnjogging". |
Abschluss der Entwicklung von "Mentales Relaxations-Training" (MRT), dem Gegenstück zu MAT. | |
2008 | Auf der Grundlage von MAT und MRT bildet sich das beide Maßnahmen umfassende Konzept "Arbeitsspeichertraining" heraus. Es wird als Kennzeichen der GfG eingeschätzt. |
2009 | 1. GfG-Kongress im Fortbildungszentrum der Hessischen Landesärztekammer in Bad Nauheim: Mit Unterstützung des Instituts für Sporternährung e. V. Bad Nauheim findet dieser Kongress statt, der eine Verbindung zur Öffentlichkeit herstellen und jährlich tagen soll. |
2010 | Mehrere, teils mehrjährige Studien sind unter GfG-Beteiligung geplant und abgeschlossen worden. Sie waren nach dem Baukastenprinzip aufgebaut und enthielten immer MAT-Übungen und körperliche Komponenten wie "hirngerechte" Ernährung und Bewegung. Diese Programme trugen Bezeichnungen wie "MACO" oder "Mental TOP". Sie dienten dem Zweck, die geistige Leistungsfähigkeit und psychische Stabilität verschiedener Gruppen zu verbessern: Grundschüler, Gymnasiasten der Eingangs- und Oberstufe, AZUBIs, Berufstätige im Alter ab 40 Jahre. Literatur und Links enthält die bereits vorhandenen Veröffentlichungen unter "Aktuelle Anwendungen von Maßnahmen auf Grundlage der SOMECO-Treppe". |
2011 | 2. GfG-Kongress im Fortbildungszentrum der Hessischen Landesärztekammer in Bad Nauheim.Abschluss weiterer Studien wie unter 2010 beschrieben. |
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2012 | Tagung "Fit im Kopf - fit im Leben!" in Kooperation mit dem Bildungszentrum im Bildungscampus der Stadt Nürnberg im "südpunkt" Nürnberg. |
2013 | Darstellung der wichtigsten Erkenntnisse und Maßnahmen, die sich im Laufe der GfG-Tradition herausgebildet haben, in dem Buch "Brain-Tuning" (BusinessVillage GmbH Göttingen). Es geht auch auf die Zusammenhänge zwischen geistiger Fitness und Flow-Erleben bzw. Glückserleben ein (siehe "Braintuning.MAT"). |
2014 | Die GfG wurde vor 25 Jahren gegründet. Mehrere ihrer Regionalverbände führen deshalb Veranstaltungen durch. |
2015 | Abschluss einer seit dem Jahr 2008 laufenden Kooperation mit dem Bereich Gesundheitsförderung der AOK Bayern zur Entwicklung des AOK-Kursprogramms "Rundum fit - auch im Kopf" durch mehrere Publikationen, u. a. einer Serie in GEISTIG FIT ab Heft 2 (2015). Das Programm wurde durch drei wissenschaftliche Studien geprüft. Die Ergebnisse belegen den Erfolg hinsichtlich der Akzeptanz, der Verbesserung von deren subjektiver Vitalität und Lebensqualität sowie der "objektiv gemessenen" geistigen Leistungsfähigkeit. Was besonders überraschte: Die geistige Leistungsfähigkeit hatte bei einer Nachuntersuchung, die nach einem halben Jahr erfolgt war, seit dem Kursende weiterhin zugenommen. |
2016 | Anhand der verfügbaren, einschließlich eigenen Literatur wurde dem Verdacht nachgegangen, dass "einmal geistig hochbegabt" nicht "immer hochbegabt" ist. Das bestätigte sich anhand von IQ-Testungen bei mehreren, teils sehr umfangreichen wissenschaftlichen Studien. Unter anderem beförderten Brain-Tuning-Maßnahmen fast die Hälfte einer Oberschulklasse auf das Hochbegabtenniveau. Näheres unter "GEISTIGE TOPLEISTER/Mensa-Mitglieder".
Es ist günstig neben der Arbeitsspeicherkapazität das mentale Durchhaltevermögen zu berücksichtigen, wenn man die Leistung erfassen will, die mit klassischen Test für fluide Intelligenz wie den Progressive Matrizen-Tests gemessen wird. Denn bei diesen trägt die Durchhaltfähigkeit, wenn auch nicht explizit hervorgehoben, erheblich zu den Leistungsergebnissen bei. Näheres unter "--- Neue Veröffentlichungen", Punkt 3, gelb.
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2017 | Erscheinen des Buches "Geistig fit in Schule, Beruf und Alltag" beim kopaed Verlag in München als Band 11 der Kreaplus-Serie der Mehlhorn-Stiftung. An dem Werk hatten ca. 20, mehrheitlich der GfG nahestehende Autoren mitgearbeitet und ein sehr breites Spektrum an mentalen und physischen Maßnahmen vorgestellt, die zur geistigen Leistungs- und Befindlichkeitsförderung beitragen. |
26.11.2017